des Beirates für Mennschen mit Behinderung
der Stadt Waldkirch
(gegründet 2012)
I. Die Stadt Waldkirch ist für den Beirat die wichtigste Ansprechpartnerin
Gespräche und Schreiben an entsprechende Stellen der Stadtverwaltung
Einladung in Sitzungen: OB, Dezernatsleiter/innen, Techn. Betriebe, Wohnungswirtschaft ...
Beratung und Mithilfe bei städtischen Maßnahmen, z.B.:
Stadtplan „Barrierefreiheit“
Umbau des Rathauses
Aufzug im Rathaus
Aufzug im Foyer der Stadthalle
Neubau des Schwimmbades
Beckenlifter im Schwimmbad
Tunnelsanierung
Behindertenparkplätze am Bahnhof und in der Innenstadt
Jünglingssteg
Heimattage
Anliegen des Beirates an die Stadt
Absenkung von Bordsteinen an Querungsstellen
Parkplätze für Behinderte
Leitsysteme und akustische Ampeln für Menschen mit Sehbehinderung
barrierefreie Wahllokale
gegen Reduzierung von Wahllokalen (Siensbach, Suggental, Rotes Haus, Batzenhäusle)
Schattenbänke im Stadtgebiet
WC für Behinderte (vergeblich: Bürgertreff Kollnau)
Buswartehäuschen: Schatten und Platz für Rolli oder Rollator
Briefkästen für Rollifahrer erreichbar anbringen
Gebärdendolmetscher bei Bedarf
städt. Veranstaltungen in barrierefreien Räumen
Stadtrain II Bürgerbeteiligung
Fahrpläne: zu hoch, Schrift und Zahlen zu klein
Hindernisse und Gefahren auf Gehwegen (Begehungen): überwachsende Sträucher und Hecken,
Mülltonnen, parkende Autos, Eis und Schnee, „Möblierung“ vor Läden und Gaststätten
Hindernisse und Gefahren bei Baustellen
Dauerthemen
Information des Beirates durch die Stadt rechtzeitig vor einer Maßnahme
barrierefreie Räume der Stadt
barrierefreie Zugänge zu Läden, Lokalen und Einrichtungen
Bänke und Stellplätze in den Bushäuschen
Schatten in Bushäuschen
Umbau bzw. Erhöhung der Bushaltestellen
vermeidbare Hindernisse auf Gehwegen
II. Bisherige Tätigkeiten und Themen des Behindertenbeirates
Hauptziele:
- Sensibilisierung der Behörden und der Bevölkerung
für die Situation von Menschen mit Behinderung
- Barrierefreiheit
- Inklusion
Grundlagen:
- Erstellung der Satzung und der Wahlordnung
und deren Weg durch Verwaltung und Gemeinderat
- Änderungen in Satzung und Wahlordnung 2020
- Organisation der Wahlen i.d.R. jeweils nach 2 Jahren
Öffentlichkeitsarbeit
öffentliche Sitzungen (außer bei Corona-Einschränkungen)
Sprechstunden im Generationenbüro
Berichte in der Presse
Flyer, Plakate, Handzettel
Infostände
Infoveranstaltungen
Kulturveranstaltungen (Filme, Ausstellungen, Kabarett)
Website
Liste barrierefreier Räume erstellt und verbreitet
Vorstellung des Beirates in anderen Organisationen
Kooperation mit Organisationen und Vereinen
Einbindung von Organisationsvertretern in den Beirat als Mitglieder
Infos für Schulen
Kontakte zur Werbegemeinschaft
gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Organisationen
Beteiligung an Stadtfest, Heimattagen, Neubürgerempfang
Landesseniorentag in Waldkirch
Kontakte zum Sportverein Waldkirch: inklusive Sportangebote des SVW
Stadtseniorenrat, Bruckwald, SBBZ, AWO, WiWalDi, Wabe, Sozialstation u.a.
Beratung / Info / Austausch mit Fachleuten und Einrichtungen
Technische Betriebe
Wohnungswirtschaft
Gemeindevollzugsdienst
Bauamt
Sozialstation
Werbegemeinschaft
Architekten und Handwerksbetriebe
Behindertenbeauftragte, Inklusionsbeauftragte
örtliche, regionale und überregionale Beratungsstellen
Politikvertreter/innen und andere Entscheidungsträger/innen
III. Anliegen für die Zukunft
weitere Sensibilisierung der Bürger/innen und der Entscheidungsträger/innen
weiterer Abbau von Barrieren und Gefahren (Zugänge, Wege, Querungen...)
Unterstützung durch die Stadt bei Anträgen und Projekten
Räume für Besprechungen Sitzungen, Versammlungen
frühzeitige Info durch die Stadt bei Maßnahmen, die Behinderte betreffen können
Wahllokale
Behinderten-WC
aktive Fürsprecher in Gemeinderatssitzungen und Ausschüssen
Verbesserungen für Fußgänger/innen
Verbesserungen bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln
Stadtklima anpassen für den Alltag
IV. Besonders positive Entwicklungen
Die Beiratsmitglieder haben zu ihren persönlichen Kenntnissen und Erfahrungen eine Fülle an Expertise erworben und können diese für andere einsetzen.
Eine Vielzahl von Kontakten zu anderen Organisationen und Personen, die sich ebenfalls um Belange von Behinderten kümmern, wurde aufgebaut und gepflegt.
Viele Mitarbeiter/innen und Abteilungen der Stadt haben ein offenes Ohr für Anliegen von Menschen mit den verschiedensten Behinderungen.
5. Selbstverständnis des Beirates
Der Beirat für Menschen mit Behinderung ist keine Selbsthilfegruppe, auch kein Hobbyclub oder Freizeitverein, sondern ein vom Gemeindrat der Stadt legitimiertes Gremium, das sich für Anliegen von Menschen mit Behinderung einsetzt.
Der Beirat ist ansprechbar für alle Menschen mit Behinderung, nicht nur für Anliegen der Schwerbehinderten (mit einem Grad der Behinderung ab 50).
Der Beirat leistet einen Beitrag auf dem Weg zur inklusiven Stadt.
Der Beirat muss bei seiner Arbeit berücksichtigen, dass die gewählten Mitglieder wegen ihrer eigenen Behinderung nicht unbegrenzt belastbar sind bzw. als Vertreter/innen einer Organisation auch in dieser selbst engagiert mitarbeiten.
Bedeutung und Möglichkeiten des Beirates dürfen gern noch wachsen.